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Schulhunde

Schulhunde in der Schule im Wiesengrund

 

Unsere Schulsozialarbeiterin Martina Strobel wird von ihren ausgebildeten und geprüften Therapiehunden begleitet. Die Schulhunde sind immer dann anwesend, wenn Frau Strobel vor Ort ist. 

Die Hunde haben eine umfangreiche Ausbildung genossen und sind auf die anspruchsvolle Arbeit in der Schule bestens vorbereitet. 

Die Schulhunde Anton, Emil, Ida und Lilli haben verschiedenste Aufgaben in der Schule:

 

Seelentröster

Keiner schafft es so schnell ein Kind zu trösten wie die Schulhunde. Ist ein Kind traurig, enttäuscht, fühlt es sich ausgeschlossen oder niedergeschlagen, darf es zu unseren Schulhunden kommen. Während die Kinder mit Schulsozialarbeiterin Martina Strobel reden und nach Lösungen für ihr Problem suchen, kuscheln sich die Hunde an die Kinder und geben Trost und Geborgenheit.

Schulhund Ida

Brückenbauer

Schon bei der Einschulungsfeier sind die Hunde, zusammen mit der Schulsozialarbeiterin, präsent. Die Kinder lernen die Hunde kennen, erste Streicheleinheiten folgen. So vorbereitet finden sie schon in den ersten Schultagen in das Büro der Schulsozialarbeit. Durch die tägliche Anwesenheit der Hunde kommen die Kinder immer wieder im Büro vorbei, um die Tiere zu begrüßen oder Streicheleinheiten zu verteilen. Diese niederschwelligen Kontaktaufnahmen machen den Besuch bei der Schulsozialarbeiterin zu einer Selbstverständlichkeit und erleichtern die wichtige Beziehungsarbeit.

 

Schulhunde Ida und Lilli

Lesehelfer

Kinder, die Schwierigkeiten beim Lesenlernen und möglicherweise schon Blockaden entwickelt haben, können beim Projekt: „Lesen mit Hund“ den Hunden vorlesen. Die Hunde lachen nicht bei Fehlern, korrigieren nicht und sind immer geduldige Zuhörer. Durch das laute Vorlesen schulen die Kinder ihre Lesekompetenz, verlieren nach und nach Hemmungen beim Vorlesen und finden so, ganz nebenbei, wieder die Freude am Lesen.

Lesen mit Emil

Soziale Kompetenz schulen

 

Die Hunde unterstützen die Schulsozialarbeiterin beim Kompetenztraining, die sie in allen Klassenstufen anbietet. Vor allem in den unteren Klassenstufen helfen die Hunde dabei soziale Fähigkeiten verstehen zu lernen, in dem die Kinder über die Hunde auf das Thema vorbereitet werden. Die Schulstunden mit Hund sind für die Kinder was besonderes und eine wertvolle Ergänzung im Schulalltag.

Sozialkompetenztraining mit Emil und Ida

Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein stärken

 

Kinder die besondere Unterstützung brauchen, kommen zur Einzelfallhilfe und arbeiten dort oftmals mit den Hunden. Aufgaben stellen und Übungen abfragen, stärken das Selbstbewusstsein. Die Hunde reagieren auf das was die Kinder sagen, kooperieren. Das macht die Kinder stolz. Es ist wichtig auf angemessene Weise mit den Hunden zu kommunizieren: klare Worte und Körpersprache, freundliche Ansprache, sonst klappen die Übungen nicht. Da den Kindern die Arbeit mit den Hunden wichtig ist, üben sie sich darin und reflektieren sich dadurch immer wieder selbst. 

Schulhund Lilli

Laut wissenschaftlichen Untersuchungen kann die Anwesenheit eines Hundes folgendes bewirken:

 

  • Beruhigung & Entspannung

 

  • Abbau von Depressionen & Schulängsten

 

  • Linderung von Stress & Aggression

 

  • Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen, wie z.B. Empathie & Verantwortungsbewusstsein

 

  • in Gesprächen als „Eisbrecher“ und Katalysator fungieren und die Atmosphäre auflockern

 

  • der Hund vermittelt das Gefühl, ohne Vorleistungen vorbehaltlos angenommen zu sein

 

  • Stärkung des Selbstwertgefühls durch Interaktionen mit dem Hund

 

Aus diesen genannten Gründen sind die Hunde fester Bestandteil unseres Schulalltags. 

Schulhunde Lilli und Anton